Toskana und Lago di Como
Die restlichen 2 Tage in der Toskana haben wir uns die Umgebung in der nähe von Volterra angesehen. Die Toskana ist immer wieder wunderschön. Die sanften grünen Hügel, besonders schön in der Abendsonne, die Zypressen und die mediterranen Häuschen. Da sehen wir uns nie dran satt. Die Landschaft ist unvergleichlich.
Schwerenherzens machten wir uns wieder Richtung Heimat auf. An das Leben im Womo, könnte ich mich gewöhnen. Man braucht eigentlich nicht viel um glücklich zu sein. Unser nächster Aufenthalt sollte wieder in der Schweiz sein. Dieses mal am Comer see. Als wir Müde am Abend ankamen fanden wir in Como einen fast leeren Parkplatz. Wir machten uns Spaghetti und waren froh endlich Ruhe zu haben. Doch dann kam der Nachtwächter und meinte, wir können nicht bleiben. Also machten wir uns wieder auf die Socken. Nach 1 Stunde hatten wir immer noch nichts gefunden, da beschlossen wir einfach auf einem Parkplatz mitten an der Hauptstraße zu nächtigen. Wir waren zu müde um noch weiter zu suchen. Die Nacht war laut. Am nächten Tag suchte Matthias nach einer besseren App, die ich anfangs schon erwähnt hatte. Und plötzlich fanden wir auch mehr Stellplätze. Wir fuhren weiter nach Lenno auf einen Campingplatz direkt am See. Der Comersee ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Er ist umringt von Bergen und ein schönes Dorf nach dem anderen umgibt ihn. Wir spazierten 15 km am See entlang, kamen durch prächtige Parkanlagen und an beeindruckenden Villen vorbei. Die Enten waren so zutraulich und bettelten wie Hunde. Die sind eindeutig zu viele Touris gewohnt. Am nächsten Tag chillten wir am See bei knalliger Sonne und gegen Abend fuhren wir noch ein Stück in Richtung Heimat.
Die letzte Nacht verbrachten wir auf einem ruhigen Feldweg, direkt am Rapsfeld im Elsass. Hier bekamen wir einen Eindruck welches Wetter uns in Deutschland erwartet. Was für ein Temperaturschock. Mir war kalt. Bis zur Heimkehr lagen noch 3 Stunden fahrt vor uns, also machten wir uns auf. Das wars.
Ob wir wieder mit dem Womo Urlaub machen? Ja!
Das nächsten mal wollen wir mal einen kleineren Bus ausprobieren. Z.B einen VW T6.
Von der Größe würde der uns wahrscheinlich völlig ausreichen und wir wären flexibler.
Da sind kleine Gassen und holprige Wege kein Hindernis mehr.
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Anne (Sonntag, 10 Dezember 2017 22:02)
Einen schönen Blog habt ihr hier! Die Liebe zur Schweiz kann ich verstehen, wir waren dieses Jahr auch das erste mal dort. Das Berner Oberland können wir wärmstens empfehlen!!
Wir sind mit einem T5 unterwegs, und für uns zu zweit reicht das auch völlig aus. Platz genug und was nicht mehr reinpasst, wird auch eigentlich nicht benötigt ;-)
Nur holprige Feldwege hat auch der Bulli nicht so gern, leider...
Matthias (Dienstag, 12 Dezember 2017 12:35)
Hallo Anne, vielen lieben Dank. Das Kompliment kann ich so nur zurück geben.
Ja das war auch im letzten Jahr so unser Gedanke je kleiner um so besser.
Aber mit der Geburt unseres kleinen Mannes hab ich da inzwischen eine andere Sichtweise.
Ein Kastenwagen wie wir ihn hier hatten, ist um wirklich auch mal längere Zeit unterwegs sein zu können, sehr sehr praktisch.
Und ich hab auch mit dem Womo Wege gefahren die bestimmt nicht jeder genommen hätte. Aber was tut man nicht alles für ein einsames ruhiges Plätzchen ;-)
Wir haben auch noch im September 14 Tage einen etwas kleineren Pössl gehabt, der mir dann aber doch etwas zu kompakt war.
Das sollten dem nächsten noch die Berichte aus der Bretagne kommen.
LG Matthias